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Schuld sucht Unschuld

Performance und Installation
Galeriehaus Nürnberg, 19. Oktober 2007, 19.00 Uhr

Schuld sucht Unschuld
Macht sucht Ohnmacht
Ins Netz gelaufen
Angst frisst
Begegnung beginnt
Betrug beitragen
Bilder ziehen ab
Fuß friert fest
Trockene Tränen
Zer-mahlenes Ich
Gewaltentblößt
Hin zurAufrichtung
Tod grenzt Leben

In ihrer neuen Performance stellt sich Irmingard Beirle die Aufgabe, Lebensstationen in der spezifischen Symbolik des Weges zu veranschaulichen. Von Entwürdigung und Bedrängnis spannt sich der Horizont einer ganzen Existenz  bis zu Befreiung und neuer Weite. Im ersten Teil der Performance fesselt ein Performer die Akteurin mit einem zehnfach geknoteten roten Seil. Im nächsten Teil wird auf die umseitigen Kurztexte hin jeweils eine Aluminiumtafel (1m x 2m, mit Pigmenten, Kohle und Graphit bemalt) von einem weiteren Performer verschoben. So bildet sich um die Akteurin ein bleibendes Kunstwerk. Im letzten Teil versucht sich die Akteurin zu entfesseln, was ihr mühevoll gelingt. Drei Metronome schlagen den Takt.
Dr. Matthias Dreher

Schuld sucht Unschuld

Fotoinstallation 2007
entstanden aus gleichnamiger Performance

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